Leistungen |
Überblick: |
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Kastrationen |
Ablauf und Kosten einer Kastration Ablauf Das Tier wird morgens um 8.30 Uhr zu uns gebracht. Nach einer Untersuchung wird die Narkose eingeleitet. Dabei achten wir auf eine besonders schonende Narkose, um Ihr Tier keinem unnötigen Risiko auszusetzen. Für Katzen und Meerschweinchen verwenden wir dazu eine aufweckbare Injektionsnarkose, für Hunde und Kaninchen eine leicht steuerbare Inhalationsnarkose, so dass die Tiere schnell wieder aufwachen und abends wieder fit sind. Wir geben keine schlafenden Tiere nach Hause! Solange die Tiere noch schlafen, müssen sie überwacht werden. Nur so wird das Narkoserisiko gering gehalten. Während der Operation wird die die Atmung, der Puls und die Sauerstoffsättigung des Tieres überwacht. Damit ist gewährleistet, dass Probleme in der Narkose sofort registriert werden und schnell eingegriffen werden kann. Ist das Tier bereits schon etwas älter oder sind gesundheitliche Probleme bekannt, empfehlen wir eine präoperative Blutuntersuchung. Nach Bedarf bekommt das Tier auch während und nach der Operation Infusionen, um den Kreislauf zu stabilisieren. Sie können ihr Tier im Lauf des Nachmittags wieder abholen. Für die Nachbehandlung bekommen Sie von uns ein Informationsblatt mit. Kosten Die Kosten der Kastration sind von den verbrauchten Medikamenten (Narkosemittel, Schmerzmittel etc.) und dem verbrauchten Material (Fäden, OP-Handschuhe etc.) abhängig. Alle Tierärzte sind dabei gesetzlich zwingend an die Gebührenordnung für Tierärzte gebunden.Der Spielraum dieser Verordnung liegt zwischen dem 1-fachen und 3-fachen Satz. Gerne stehen wir Ihnen für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung. |
Wissenswertes zur Kastration einer Hündin Die zweimal im Jahr auftretende Läufigkeit und die damit zusammenhängenden Unannehmlichkeiten (Blutungen, aufdringliche Rüden, Scheinträchtigkeit) der Hündin ist vielen Besitzern Grund genug, ihr Tier kastrieren zu lassen. Andere Besitzer sind sich unsicher über den Nutzen einer Kastration. Hier sollen die verschiedenen Argumente für und wider Kastration beleuchtet werden und als Entscheidungshilfe dienen. Gerne stehen wir Ihnen für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung! |
Argumente gegen eine Kastration:
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Argumente für eine Kastration:
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Die „Hormonspritze“ – eine echte Alternative zur Kastration? Natürlich umgeht man durch die Verabreichung der Hormonspritze das Narkose- und Operationsrisiko. Allerdings ist von einer solchen Methode als Dauerlösung aus medizinischer Sicht dringend abzuraten: Häufig treten bei als Folge dieses Verfahrens Gebärmuttervereiterungen, Diabetes mellitus und Gesäugetumoren auf. Zudem muss streng auf die regelmäßige Verabreichung der Hormone geachtet werden. Auch die Kosten sind bei dieser Methode auf die Dauer gesehen nicht zu unterschätzen. |
Zahnbehandlung |
Wir bieten Zahnsteinentfernungen sowie Zahnextraktionen und Behandlung von FORL-(feline osteoclastic resorptive lesion) erkrankten Zähnen bei der Katze an, daneben Zahnbehandlungen in Narkose beim Nager und Kaninchen: |
![]() Extrem ungepflegtes Gebiss mit hochgradigem Zahnstein und mehreren eitrigen Zahnwurzeln |
![]() „Haifischgebiss“ bei einem Chihuahua – hier fielen die Milchzähne nicht von selbst aus und steckten in 2. Reihe im Kiefer. |
![]() Extrahierte Milchzähne |
![]() Zahnspitzen beim Kaninchen: Die Backenzähne wachsen auf die Wangenschleimhaut zu |
![]() Kieferabszess beim Kaninchen |
Heimtiere |
Die so genannten „kleinen Heimtiere“ – also Nager und Kaninchen -
unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von den anderen Haustieren. So
ist beispielsweise der Verdauungstrakt völlig anders aufgebaut, auch beim
Geschlechtstrakt gibt es Besonderheiten. Für uns Tierärzte bedeutet dieser
Umstand eine andere Herangehensweise an die kleinen Heimtierpatienten.
Viele Jahre lang wurden diese in der Tiermedizin ziemlich vernachlässigt –
erst in letzter Zeit wird den Besonderheiten dieser Spezies immer mehr
Rechnung getragen. Mit ständigen Fortbildungen halte ich mich auf diesem Gebiet auf dem Laufenden –Fühlen Sie sich in guten Händen! Narkose beim kleinen Heimtier Der Kleinsäuger ist immer ein Narkoserisikopatient: Die kleinen Mengen an Anästhetikum, die er braucht, sind schwieriger zu dosieren, der Verdauungstrakt kann während der Narkose nicht richtig arbeiten. Wir arbeiten mit schonender Inhalationsnarkose oder antagonisierbaren Injektionsnarkosemitteln. So ist ihr Tier weit früher wieder auf den Beinen als mit herkömmlichen Injektionsnarkotika, es beginnt wieder früher zu fressen und das postoperative Risiko wird minimiert. Mein Tier frisst nicht! Dies ist immer als Alarmsignal zu verstehen. Die Ursache für das „Nichtfressen“ sind oft simple Schmerzen, allerdings kann durch die Inappetenz ein Rattenschwanz von Problemen folgen: Durch die äußerst schwachen Muskelwände im Verdauungstrakt ist für den Weitertransport der Nahrung eine ständige Futteraufnahme erforderlich: Sonst kann alleine durch das Nichtfressen eine Darmlähmung mit nachfolgendem Kreislaufversagen entstehen. Vereinbaren Sie möglichst schnell einen Untersuchungstermin. |